Ihr Lieben.

Die KI ist in der Welt. Gönnt euch mal einen tieferen Einblick in das, was heute möglich ist. Wie wahrscheinlich ist es, dass ihr schon gesehen habt, was die Besten der Besten mit KI anstellen? Was ihr jeden Tag seht, ist der Durchschnitt. Und der ist richtig, richtig schlecht. Fürchterlich. Grauenhaft.

Die, die es draufhaben, machen so einen Mainstream-Scheiß nicht. Sinnloses Gehampel. Kitschige Hundebilder, billiger Modelkram, Donald Trump mit Rocky. Und! Das alles machen Menschen. Die KI führt nur die Befehle und das Halbwissen dieser Menschen aus. Novak Djokovic macht mit dem Tennisschläger dieses – jeder von uns mit demselben Schläger jenes. Wenn also jemand schlecht spielt, liegt es nicht am Schläger.

Was ihr verstehen müsst: Jedes richtig gute Bild durchläuft bei Profis eine Prozesskette. Es ist naiv, wenn ihr glaubt, dass unsere Bilder mit einem Prompt in einem Standardtool entstehen. Der Prompt ist gar völlig nebensächlich. Prompt, Prompt, Prompt. Unsinn!

Ihr ahnt nicht, wie weit die Einschätzung der breiten Masse und die Wirklichkeit der Profis in diesem Segment der Bildgenerierung auseinanderliegen. Und das macht euch blind. Ahnungslos. Handlungsunfähig. Ihr trefft eure Entscheidungen ohne Kenntnis der Fakten.

Unsere besten CGI-Bilder bei PB/S, die um die ganze Welt gingen, waren auch vor 10 Jahren schon Compositings: CGI + Foto + Postproduction ohne Ende.

So kann ich etwa ein richtig, richtig gutes KI-Rudiment (was ich auf gar keine andere Weise erstellen kann) nutzen, als Fundament für ein Artwork, das beliebige weitere Prozesse durchläuft. So entsteht das Besondere. Ich kann (und sollte) etwa traditionelle Drucktechniken einsetzen, um digitale Bilder umzucodieren. Dort findet die Kreativität statt. Und so fort.

Denkt bitte in Arbeitsschritten. Gutes passiert seltenst in nur einem Arbeitsschritt.

Ich lege euch dieses Thema wirklich ans Herz. Diese Seite hier ist für euch. Ich möchte, dass ihr hier etwas über mich, meinen Hintergrund und meine Haltung erfahrt – soweit das in solchen Formaten eben möglich ist. Arbeitet diese Seite einmal konzentriert durch. Es sind 15 Minuten klug investierte Zeit. Bimmelt mal durch und kommt in unsere Vorträge. Schaut euch an, was wir tun, und erfahrt, was mit KI wirklich geht – und wie ihr es etwa in bestehende Prozesse integrieren könnt.

Und wenn ihr dann Bock habt, bucht ihr unseren Kurs.

KI wird niemals die Fotografie ersetzen.
KI will niemals die Fotografie ersetzen.

KI wird niemals die Fotografie ersetzen. Untersuchen wir diesen Satz. Der Satz stammt typischerweise von Menschen, denen KI etwas wegnimmt. Nachvollziehbar – aber deswegen nicht automatisch vernünftig. Die Faxgeräte waren toll. Aber kein Mensch käme heute auf die Idee, eine Initiativbewerbung per Fax an eine Human-Resources-Abteilung zu senden. (Wobei ich das hier ausdrücklich empfehle!)

Betrachtet bitte mal mein Bild mit Hund – und überlegt euch dann, welcher Aufwand für mich eigentlich erforderlich wäre, hätte ich dieses Bild fotografieren wollen. Es ist der Wahnsinn. Wenn ich Zeit, Requisite, Styling, Equipment, Anfahrt, Location absperren usw. einrechne, lande ich bei 3.000 bis 7.000 Euro für so ein Bild. Mich hat dieses gute Stück 2 Cent gekostet – und ich habe eine ganze Serie von 20 Stück in zwei Minuten erstellt. Ich könnte es jetzt an einen richtig guten Postproduction-Artist geben und 300 Euro investieren. Ich könnte, wohlgemerkt, eine Milliarde weiterer Dinge mit damit tun.

Entscheidend ist aber dieses: Ohne KI gäbe es dieses Bild nicht. Und das wäre – mit Verlaub – ein großer Verlust für die Menschheit. Im Ernst. Dieses Bild, so wie ich es verstehe, will niemals die Fotografie ersetzen. Es sagt nicht: Hi, ich bin ein KI-Bild von Andi, das wie ein echtes Foto aussehen will. Dieses Bild will gar nichts sein. Es sagt dem, der es anschaut, was er oder sie darin sieht. Zeichnen ist eine Technik. Illustration ist eine Technik. Malerei ist eine Technik. CGI ist eine Technik. Fotografie ist eine Technik. KI ist eine Technik. Ein Auto ist ein Auto. Ein Auto ersetzt kein Pferd. Es gesellt sich dazu – zum Pferd, zur Welt.

Nehmt Cash Only.

Diese Bildstrecke (nächste Galerie, *2023) ist mit dem Ziel entstanden, etwas zu erschaffen, das ohne KI niemals möglich gewesen wäre. Außerdem wollte ich Zeitdokumente erschaffen. Mir war klar, dass die Fehler der KI schon ganz bald der Vergangenheit angehören würden.

Ich sagte mir: Ich setze jetzt diese Fehler in diesen frühen Software-Versionen als Stilmittel ein, um etwas zu erschaffen, das so vielleicht nie wieder möglich sein wird. In dieser Zeit sind unfassbar viele Serien entstanden, die ohne KI nicht möglich gewesen wären. Die eben nicht gefallen wollen. So ticke ich nicht. Ich experimentiere. Ende.

Diese Erfahrungen gebe ich heute an Menschen weiter, die genau darauf Lust haben.

Und übrigens: Deswegen auch der Jonglier-Clip. Ich habe das Video natürlich in 4K vorliegen. Makellos. Aber: Ich habe nach so vielen Jahren totaler Präzision – sowohl in meiner Arbeit als auch in der Welt – irgendwann ein starkes Bedürfnis nach Unperfektheit entwickelt. Dort begann die Suche nach dem Fehlerhaften. Videos mit maximaler Kompression. Mal nicht rauschfrei. Und ohne cool sein zu wollen. OK?!

Wieso kann ich Bilder – oder besser noch ganze Bildserien – produzieren, die niemand sonst auf der Welt produzieren kann, obwohl doch alle mit ein und demselben Werkzeug arbeiten?

Weil diese KI-Anwendung oder dieses KI-System nichts anderes ist als ein Tennisschläger. Es wird niemals zwei Menschen geben, die auf dieselbe Weise Tennis spielen. Der selbe Platz, der selbe Tennisschläger – und doch spielt jeder auf seine Weise. Es sind meine Ideen. Meine Erfahrungen. Mein Temperament. Meine Coolness, mein Geschmack, meine Haltung, meine Sinneseindrücke, meine Vorstellungskraft, mein Wissen, meine Vorlieben, mein Unterbewusstsein, meine Kultur, meine Prägungen, mein Ehrgeiz, mein Wille, der KI-Bilderbauen spielt. Dabei entsteht bei dem einen Meisterhaftes – und beim anderen Gurkentennis.

Warum ist die Aussage „KI kann keinen Fotografen ersetzen“ Unsinn?

Die Aussage ist allein logisch falsch. Eine KI führt Befehle aus. Ein Mensch ist es, der den Fotografen ersetzt. Nämlich jemand, der herausfindet, wie er mit Hilfe von KI fotorealistische Bilder produziert. Ich weiß, wovon ich spreche. Damals (und vor allen anderen) vermochten wir bei PB/S mit Cinema 4D und VRay fotorealistische Bilder von Küchen und Interiors zu produzieren. Auch zu dieser Zeit hieß es: CGI wird niemals die Fotografie ersetzen. Heute klingen solche Aussagen geradezu lächerlich. Und wenn man die Menschen – zumeist Inhaber von Fotostudios, denen wir die Jobs weggenommen haben – heute fragt, warum sie inzwischen so große CGI-Abteilungen aufgebaut haben, obwohl sie damals so vehement dagegen gewettert haben, verstummen die meisten.

Kurzum: Es gibt Limits – die sich auf der Zeitachse nach oben verschieben. Aber der Durchschnitt ist eben nicht das Limit. Und viel zu oft wissen die, die über eine Sache urteilen, zu wenig von eben dieser Sache.

Die Lösung?

Kommt in unseren Kurs und erfahrt, was ich mit KI anstelle. Und noch viel wichtiger: Wie ich KI einsetze. Wie der Workflow vor und nach KI aussieht. Wie ich meine KI dazu bringe, dass sie – oder er oder es – exakt das macht, was ich will. Und nicht etwa das, was sie zufällig ausspuckt. Seid nicht Passagier. Ich setze euch auf den Fahrersitz!

PS: Ich denke in Workflows. Wir haben unseren Kunden keine CGI-Rohdaten verkauft. Teilweise hatten unsere PSDs 100 Ebenen. Ausgeklügelte Aktionen. Handwerk. So wie jedes Produkt von Güte viele Arbeitsschritte durchläuft, bis es (mehr oder weniger) vollkommen ist. KI ist Schritt 1 – von 3, von 5, von 12 oder von 122. Und so weiter. Gelenkig sein in der Hirse!

Schaut euch bitte diesen Trailer von 2009 an. Alles CGI. Ich erlebe heute das, was ich vor 15 Jahren erlebt habe. Damals haben wir mit meinem Studio PB/S die Welt auf den Kopf gestellt. Das war ein Erdbeben: fotorealistisches CGI für die Interiorindustrie. Die Fotostudios haben uns gehasst und bei unseren Kunden alles schlechtgeredet. Wir waren Lichtjahre voraus. Haben uns durchgesetzt. Heute bieten unsere größten Kritiker – alle renommierten Fotostudios, die im Interior beheimatet sind – selbst CGI an. Während wir schon wieder Lichtjahre voraus sind. Selber denken. Nicht weinen um Verlorengegangenes. Leben ist Veränderung. Es beginnt immer bei mir selbst.

Bitte klarmachen: Die beiden Videos sind 15 Jahre alt! Was die Klügeren vor 15 Jahren schon verstanden haben, war genau das: Mit meinem Studio PB/S haben wir durch CGI nicht die Fotografie ersetzt – wir haben eine Tür zur Zukunft aufgestoßen. Die gleiche Küche wurde zum Hochglanz-Katalogbild, zu Close-ups, zu dem Video, das ihr hoffentlich gerade gesehen habt – und schließlich zum Konfigurator. Unsere CGI-Konfiguratoren gingen um die ganze Welt und wurden in kurzer Zeit zum Standard. Die Fähigkeit, Möglichkeiten vor allen anderen zu erkennen – das ist die eigentliche Währung. Nicht naiv. Nicht stumpf. Nicht verliebt. Licht und Schatten sehen. Keine Technik als heiliger Gral. Gibt’s alles im Kurs.

Die Klamotten in der nächsten Galerie?

Nicht gefällig. Unsinn. Auch Ernstgemeintes. Ironie. Fehler als Stilmittel. Absichtslos. Sinnloses. Kitsch. MACHEN. Spielen. Lernen. Schöpfer sein.

Übrigens: Alles ist stets unfertig. Ich meine das ganz ernst: In 10 Jahren kann ich ein Ergebnis von heute mit einem Arbeitsgang veredeln, den es heute entweder nicht gibt oder den ich noch nicht kenne oder sehe. Unter anderem auch deswegen habe ich hunderttausende KI-Bilder produziert. Wird KI mir sinnvoll helfen zu kuratieren? Ich weiß es nicht. Niemand weiß das. Die Antwort ist ganz sicher nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch der ganz eigenen, individuellen Haltung. Und auch die ist, wie uns Hegel gelehrt hat, ein stetiges Werden.

Was steckt hinter den Covern (da unten)?

Nun, unter anderem wollte ich hier mal der Erste sein – oder mindestens zu den Ersten gehören. Eben jenen, denen KI-Bilder von sich oder anderen gelingen. Einfach, weil es Bock macht und mich herausfordert. Ich wollte maximal viel verstehen, lernen und mir Basis-Fähigkeiten draufschaffen, mit denen ich dann große, komplexe Projekte angehen kann.

Den Begriff „digitaler Zwilling“ habe ich bereits im CGI erfunden – sowohl für Texturen als auch für Objekte –, um buchstäblich alles im digitalen Raum anstellen zu können. Das kann ich hier nicht vertiefen, ist aber hochgradig spannend. Im Falle von KI bedeutet es, ein KI-Modell von mir – oder wem oder was auch immer – zu erstellen, das mich, so wie ich bin, in beliebiger Weise ausgibt. Ergebnis: nahezu unendliche Möglichkeiten, während ich ohne KI immer unendlich limitiert bin.

Die Bilder da unten sind alle RAW. Wenn ich mir die schnappe und einen Tag investiere, kann ich 300 % draufpacken. Auch hier gilt: ein Zwischenergebnis. Bedenkt: Auch ein Zwischenergebnis kann reichen, um mein Ziel zu erreichen.

Und noch was: Die Bilder hier sind rauf und runter versendet worden – ohne Layout – und waren nie verdächtig. In solchen Kontexten wie hier schaut niemand mehr neutral. Jeder sucht nach dem, was verdächtig ist – auch das kenne ich aus der CGI-Welt. Der Endkunde, der Kunde unserer Kunden, der, der den Katalog in der Hand hat – der hat es nie gemerkt. Der Wirklichkeitstest zählt. Nicht die Debatte darüber.

Man muss wissen, wann man was zu welchem Zweck einsetzt. Wenn ich ein ganz einfaches, echtes Video von mir auf einer Website einsetzen möchte, das mich auf dem MTB beim Wheelie zeigt, dann stelle ich meine R6 auf, drücke auf Record – und bastel es in die Seite. Ihr müsst auf dem Fahrersitz sitzen. Ihr selbst macht alles. Gerne mit unserer Unterstützung. Kommt in den Kurs. KI begreifen – und wer will, dem zeig ich, wie man das Vorderrad schont.

Besten Gruß
Andi

Wer die tatsächlichen Möglichkeiten von KI in der Bildproduktion sehen, verstehen und selbst anwenden will, muss UNSEREN Workshop machen.

Alexandra und ich freuen uns auf euch!